Freitag, 30. Januar 2015

Cederberg Mountains - Fish River Canyon


Die erste Nacht verbringen wir in den Cederberg Mountains gut 300 km nördlich von Cape Town. Auf der N7 brausen wir zügig hoch durch das Citrusdal und dann über eine Sandpiste steil hoch über den Uitkykpas in eine traumhafte Hochebene auf gut 1'000 m ü M mit imposanten Felsformationen (gut die sehen wir dann noch einige Male hier in Afrika).


Unser erstes Nachtlager ist in der Driehoek Tourist Farm – ein absolutes Bijou irgendwie am Ende der Welt - einfach hammergeil.
Das Beste war der Swimming Pool, ein natürlicher Teich mit frischem Bergwasser. Am nächsten Morgen früh durch Ibis geweckt fahren wir zurück über den Pass und dann das Tal hinaus nach Clanwilliams.
Dort wird zum ersten Mal eingekauft. In einer Gruppe kein einfaches Unterfangen – irgendwie war die Hackordnung noch nicht ganz fixiert. Ich verzog mich mit einem Crème brullée Joghourt-Drink in den Liquor Store und sorgte dafür, dass wir ab heute auch Klipdrift Brandy in der Bordküche haben... Über Springbok, wo wir im Naturreservat „Goegap Nature Reserve“ übernachten wollten, welches aber um 16.00 Uhr sein Gitter schon verriegelt und wir selbes durch unseren Shopping-Wahn zu spät erreichten, schlussendlich unsere Zelte dann im Caravan Park aufschlugen. Die Gegend ist bekannt für das Blumenmeer, welches sich jeden Frühling auf dem fast-leblosen Buschland nach dem Winterregen entsteht. Leider verpassen wir dieses Spektakel, aber das ist einmal mehr eine Inspiration, hier nochmals durchzureisen. Der Grenzübertritt nach Namibia verlief problemlos und da wir gut im Zeitplan waren, stand ein Abstecher in die Ai-Ais Hot Springs auf dem Plan.
Ai-Ais ist ein Ressort mit heissem Thermalwasser im Flussbett des Fish Rivers. Bei brutal-brütender Hitze haben wir uns dort im Pool vergnügt – sie waren gnädig und haben das Wasser auf gut 40 Grad heruntergekühlt, was uns einen Riesenspass bereitete...
Unser nächstes Ziel war der Fish River Canyon, der 2. Grösste nach dem Grand Canyon. Die Zelte haben wir in Hobas Camp Site aufgestellt und abends sind wir mit dem Dino10 km à la Thelma und Louise zum Kraterrand gefahren und  haben dort vollgepackt mit unserer ganzen Küchenausrüstung sehr romantisch bei Sonnenuntergang diniert. Das Beste: wir waren ziemlich alleine – eine französisch-belgische Reisegruppe war noch kurz da, dann waren wir einfach alleine in dieser immensen, grossartigen Natur.

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